Samstag, 28. Mai 2011

Press review (german): Neun10

Im Computerspiel “Frontiers” kann die Flucht nach Europa nachgespielt werden. Weiter kommt man nur, wenn man die richtigen Leute findet.
von Verena Oberauer und Katharina Garzuly.

Die Beine sind schwer, aber er muss weiterlaufen. Der Grenzfluss ist bereits in Sichtweite. Hundegebell, das immer lauter wird. Plötzlich fällt ein Schuss. Eine Situation, die tausende Flüchtlinge kennen. Im Computerspiel “Frontiers” können die Erfahrungen eines Flüchtlings nachgespielt werden......

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&
>> Interview

Montag, 9. Mai 2011

Nato units left 61 African migrants to die of hunger and thirst

Only 9 of 72 people on a refugee boat survived their odyssey on the mediteranian sea despite alarms being raised with the Italian coastguard and the boat making contact with a military helicopter and a Nato warship. Still, no rescue effort was attempted.
Read the full article in The Guardian.

The increasing number of "accidents" like these raise the question to what extend european nations deliberately hazard the lifes of men, women and children that try to cross european borders.

Dienstag, 3. Mai 2011

Frontiers presentation at Subotron/ Vienna

Fr. 06.05.11 : Europatag im MQ : SUBOTRON electric MEETING : Frontiers - Das Computerspiel, das an die Grenzen Europas führt

Anlässlich des Europatages im Museumsquartier Wien
Freitag 06.Mai 11, 10:00, 11:00, 12:00
Veranstaltungsreihe zur Theorie von Computerspielen 2011
im Museumsquartier / quartier 21 / Raum D, 1070 Wien
Die Vorträge finden im Raum D, dem Veranstaltungsraum des Quartiers für Digitale Kultur (QDK) am Ende der Electric Avenue statt.
Eintritt frei !

FRONTIERS - DAS COMPUTERSPIEL DAS AN DIE GRENZEN EUROPAS FÜHRT

Vortragszeiten: 10:00 (ausgebucht!), 11:00 (40 Plätze frei), 12:00 (16 Plätze frei)
Vortragende: Tobias Hammerle, Karl Zechenter
Teilnehmerzahl: maximal 40 SchülerInnen pro Vortrag
Altersgruppe: 13-18 Jahre
Anmeldung unter europatag@subotron.com
Anmeldeschluss: Mittwoch 04.05.11

Vortrag und Game-Präsentation

Frontiers lässt die dramatische Situation an den Grenzen anhand der Stationen zweier Fluchtrouten nach Europa durchleben. In der Rolle des Flüchtlings oder Grenzsoldaten gelangen die Spieler in die Sahara, an das algerische Hoggar-Gebirge, an den Zaun in Ceuta, an einen spanischen Strand oder an den Hafen von Rotterdam.
Der Produktion an dem Spiel ging eine intensive Recherchephase zu Hintergründen von Migration und der Situation von Flüchtlingen an den europäischen Grenzen vor allem in Spanien und der Ukraine voraus. Das Team von Frontiers besuchte die spanische Exklave Ceuta, andalusische Städte und die ukrainisch-slowakische Grenzregion um Uschgorod. Zahlreiche Gespräche mit Flüchtlingen, Bewohnern der jeweiligen Gegenden, mit Hilfsorganisationen, staatlichen Vertretern oder anderen Medieninitiativen bilden den Hintergrund zum Spiel. Reale Fakten, Orte, Schicksale werden in die Spielrealität übersetzt. So kann Frontiers den Dialog über Flucht und Migration auf neuen Plattformen eröffnen.
Frontiers kann als Spiel politische Fragen wie Migration und Flucht nicht lösen. Die Produzenten wollen jedoch mit dem Spiel und der Website konkrete geographische Räume und politische Felder in unserer Erinnerung verankern, um uns die Information über die Situation der Migranten über die gelegentliche Katastrophenmeldung hinaus wahrnehmen und aufnehmen zu lassen.